Christoph Parak steigt mit April 2022 als Alleingeschäftsführer bei Wien Work integrative Betriebe und AusbildungsgmbH ein.
Wolfgang Sperl übergibt nach 22 Jahren erfolgreicher Führung pensionsbedingt das Zepter an einen branchenerfahrenen Profi.
Wien (LCG) –Nach 25 Jahren Berufstätigkeit in der Gemein- und Sozialwirtschaft übernimmt Christoph Parak ab April 2022 die Geschäftsführung von wienwork. Sein Vorgänger Wolfgang Sperl, der über 22 Jahre das breit aufgestellte Vorzeige-Unternehmen wirtschaftlich und personell immens ausbaute und bis weit über die Grenzen Österreichs auch international in der Branche bekannt machte, übergibt in den kommenden Wochen die geschäftliche Verantwortung an seinen Nachfolger. Bis zuletzt war Parak 13 Jahre Geschäftsführer des Dachverbands der Wiener sozialen Unternehmen – arbeit plus Wien. Er verfügt über umfassende Kenntnisse im arbeitsmarktpolitischen Bereich und kennt die Bedürfnisse benachteiligter Personen am Arbeitsmarkt.
wienwork ist bereits seit langem ein Leuchtturm, wenn es um gelebte Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt geht. Mit der besonderen Stellung des gemeinnützigen Betriebs in der Asperner Seestadt will Parak das vielfältigst aufgestellte Unternehmen als Vorzeige-Betrieb am Sektor der beruflichen Inklusion weiter ausbauen. Entscheidend bleibt auch für Parak ein erfolgreiches Wirtschaften, um weiterhin den zentralen sozialpolitischen Auftrag erfüllen zu können: die Ausbildung, Beratung und dauerhafte Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen.
Die Eigentümer von wienwork (Volkshilfe Wien und KOBV – Der Behindertenverband für Wien, NÖ und Bgld.) freuen sich, mit Christoph Parak einen erfahrenen Manager und ausgewiesenen Experten als neuen Geschäftsführer von wienwork gewonnen zu haben und danken Wolfgang Sperl für die langjährige erfolgreiche Leitung des Unternehmens und die hervorragende Zusammenarbeit.
Christoph Parak zu seiner neuen Herausforderung:
„Es ist mir wichtig, dass die Idee wie auch die gesellschaftspolitische Verpflichtung der Inklusion
aller Menschen in den Arbeitsmarkt keine leere Worthülse bleibt. Wir alle sind gefordert, an der
Realisierung eines inklusiven Arbeitsmarkts und letztlich einer inklusiven Gesellschaft mitzuwirken.“
Über wienwork
Gegründet 1981 als „Geschützte Werkstätten für Wien GesmbH“ beschäftigt das Unternehmen der Sozialwirtschaft mittlerweile über 700 Mitarbeiter*innen, davon 170 Lehrlinge. Wienwork bietet ein breites Angebot an Produkten und Dienstleistungen – von einer Großwäscherei über Gastronomie bis zu einer Tischlerei. Die inklusive Berufsausbildung bietet Lehrlingen mit Lernbehinderungen 11 verschiedene Lehrberufe an – vom Landschaftsgärtner bis zur Konditorin. Das dritte Standbein „Jobmanagement“ berät, qualifiziert, coacht und vermittelt rund 2.700 Klient*innen pro Jahr: z.B. im Rahmen des Jugendcoachings oder im Rahmen der Arbeitsassistenz.
wienwork ist seit vielen Jahren ausgezeichneter Ökoprofit-Betrieb, Träger des Sozialgütesiegels und des österr. Umweltzeichens, Climate Partner und EFQM zertifiziert (Gütezeichen für Unternehmensqualität).
Einer Eigenerwirtschaftung des Integrativen Betriebs (inkl. des Sozialökonomischen Betriebs) von 11,5 Mio. EURO standen 2019 Förderungen und Subventionen von rund 16 Mio. EURO gegenüber (davon entfallen 7,7 MIO EURO auf den Integrativen Betrieb, 4,2 MIO Euro auf die Inklusive Berufsausbildung und weitere 4 MIO auf den Bereich Jobmanagement). Gefördert wird wienwork aus Geldern vom Sozialministerium, dem Sozialministeriumservice, Fonds Soziales Wien und AMS Wien.
Bilder zur Meldung in der Mediendatenbank: © Andy Urban (Porträt Ch. Parak) und wienwork
Weitere Informationen zum Unternehmen auf http://www.wienwork.at.
Rückfragen & Kontakt:
Wien Work
Andrea Angermann
Tel.: +43 664 817 40 15
mailto:andrea.angermann@wienwork.at